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Musik

Caroll Vanwelden eröffnete die 21. Hildener Jazztage

Dass Caroll Vanwelden Geburtstag hatte, erfuhren die Konzertbesucher*innen erst am Ende des Abends, als Trompeter Thomas Siffling, Schlagzeuger Ralf Gustke und Bassist Mini Schulz als Zugabe ein feierlich-vergnügliches „Happy Birthday“ Ständchen intonierten. An ihrem 45. Geburtstag hat die Sängerin und Pianistin am Abend des 24. Mai die 21. Hildener Jazztage eröffnet.

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Musik

Geballte Frauenpower auf der diesjährigen Jazz Rally in Düsseldorf

Mit Lakecia Benjamin, Lines for Ladies, Malia u.v.a.

Zum 24. Mal fand am Pfingstwochenende die Jazz Rally Düsseldorf statt. Das Festival, das 1993 ins Leben gerufen wurde, zählt als größte seiner seine Art in Deutschland. An drei Tagen wird Livemusik auf mehreren Bühnen in der City geboten. In diesem Jahr waren es über 80 Konzerte an über 30 Spielstätten.
Das Jazzfestival lockte am vergangenen Wochenende wieder an die 300.000 Besucher in die Rheinstadt – wobei der Begriff „Jazz“ in den letzten Jahren immer weiter gefasst wurde, so dass eingefleischte Jazzfans sich manchmal fragen, ob der Name des Festivals noch zum Ereignis passt. Diese genreübergreifende Auffassung des Jazzbegriffs ermöglicht jedoch das Auftreten von Künstler*innen der unterschiedlichsten Musikrichtungen – von Dixie und Bebop über Soul, Blues, Funk und Reggae bis hin zu Hip-Hop oder Elektrosound ist Genremäßig fast alles dabei. Das sorgt natürlich dafür, dass der Musikgeschmack von sehr vielen Menschen gedeckt wird und erklärt die Beliebtheit des Festivals. Die Jazz Rally funktioniert so: Mit dem Kauf eines Festival Buttons für 32 € hat man an allen drei Tagen Eintritt zu allen Konzerten. Sonderkonzerte (die leider in den letzten Jahren zugenommen haben) kosten noch mal extra. Wer nur an einem Tag musikalisch unterwegs ist, kann auch ein Tagesticket für 24 € erwerben.
Besonders positive ist mir in diesem Jahr aufgefallen, dass sehr viele Musikerinnen dabei waren. Angefangen mit dem Eröffnungskonzert auf der Hauptbühne im großen Zelt, wo nur Hauptacts auftreten, bis hin zu den vielen kleineren Locations – überall sah und vor allem hörte man mehr Musikerinnen als in den vergangenen Jahren. Wenn das ein neuer Trend ist, dann ist er sehr zu begrüßen! Welche Frauen die Jazz Rally zum Swingen brachten, lesen Sie auf melodiva.de

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Gesellschaft und Umwelt Musik

Die Vereinten Nationen von Düsseldorf-Meerbusch

Von Bağlama zu Akkordeon, von Pulaar zu Malinke: Das Musikprojekt „You Shall Rise“ bringt unterschiedliche Musikstile und Sprachen zusammen. Das zwanzigköpfige Ensemble steht gleichzeitig für die Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

„You Shall Rise“: so nennt sich ein kulturübergreifendes Musikprojekt, das Ende 2015 in Meerbusch bei Düsseldorf ins Leben gerufen wurde. Musikerinnen und Musiker aus zwölf verschiedenen Ländern sind daran beteiligt, aus Deutschland, Ghana, Nigeria, Russland, Syrien und der Türkei. Die Gruppe benannte sich nach dem Refrain des Songs „Living Darfur“ der britischen Band Mattafix. Das Lied aus dem Jahr 2007 spielt auf den Darfur-Konflikt an und war damals ein Appell an UNO und Weltpolitik, im Sudan zu intervenieren und die Kriegsverbrechen zu beenden. „You Shall Rise“ steht somit für die Hoffnung auf eine bessere Zukunft, auf eine bessere Welt.

Meerbusch wird gerne als Vorort von Düsseldorf betrachtet; hier wohnen anteilig deutschlandweit mit Abstand die meisten Millionäre. Gleichzeitig leben 400 Flüchtlinge dauerhaft in der Stadt. Seit September 2015 sind mindestens weitere 600 Geflüchtete hinzugekommen, die in zwei Notunterkünften in den Stadtteilen Büderich und Strümp untergebracht sind. Der Betriebswirt, Bandcoach und Gitarrist Alexander Thomas, 34, lebt erst seit zwei Jahren in Meerbusch.

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