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Musik

Neulich gehörte Frauenstimmen: jazzig, sanft, unheimlich

Drei neue Entdeckungen habe ich in diesem Monat gemacht, die unterschiedlicher kaum sein könnten. WĂ€hrend Moo Lohken, stimmgewaltige Vokalistin aus Wuppertal mit archaischen Lauten und gutturalen Tönen eine unheimliche Stimmung heraufbeschwört, fĂŒhlt man sich bei den Songs von Betina „BĂȘ“ Ignacio in eine sanft schaukelnde HĂ€ngematte versetzt.  Sehr intim, berĂŒhrend und einfach wunderbar sind die von Lisa Wahlandt interpretierten Lieder, die den Zyklus einer Love Story schildern.

Lisa Wahlandt: Stay A While

Stay A While

Wer diese Scheibe  einmal gehört hat, will mehr.  „Stay A While“ heißt das neue Album, aber bei Lisa Wahlandt möchte man viel lĂ€nger verbleiben als nur eine Weile. Auf der CD covert die Jazz-SĂ€ngerin aus MĂŒnchen 9 bekannte Songs, darunter Princes berĂŒhmtes „Kiss“, „Light My Fire“ von den Doors und „Enjoy The Silence“ von Depeche Mode.  Sie setzt die Pop-Klassiker  zum Road Map einer Liebe zusammen und prĂ€sentiert das Ganze als modernen Liederzyklus.

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Moo Lohkenn & Source of Sound: Trace in a Mirror

Trace in a Mirror

Easy Listening klingt wahrlich anders. Es ist schwere Klangkost, die das Trio Source of Sound mit der SÀngerin Moo Lohkenn  auf dieser Scheibe serviert. Wer nach Musik im populÀren Sinne sucht, ist hier verkehrt. Die Truppe breitet vielmehr archaische KlangrÀume aus, die mal befremdlich, mal bedrohlich, aber nie heimelig wirken. weiter lesen

BĂȘ Betina Ignacio “Mistura Natural“

Mistura Natural

„Mistura Natural“ – natĂŒrliche Mischung – tituliert die brasilianischen SĂ€ngerin Betina „BĂȘ“ Ignacio ihr zweites Album, bei dem Verpackung und Inhalt perfekt stimmen. Die CD-HĂŒlle zeigt Bilder von einer hĂŒbschen Frau am Strand, im Hintergrund sanfte Wellen und romantische SonnenuntergĂ€nge. Das ist BĂȘ und so ist auch ihre Musik. Die 13 Tracks auf dem Album sind eine angenehme Mischung  aus Bossa, Samba und Brasilpop locker vermengt mit Sunshine Reggae und  easy listening Jazz. Wer auf weichgespĂŒlte lateinamerikanisch angehauchte Rhythmik steht, kommt hier auf seine Kosten.

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Film und Buch

Die Eleganz der Madame Michel

Madame Michel
Madame Michel
Selten komme ich aus einer PressevorfĂŒhrung und bin restlos angetan von einem Film. „Die Eleganz der Madame Michel“ (nach Muriel Barberys Romanvorlage „Die Eleganz des Igels“) ist einer dieser seltenen Überraschungen, eine kleine Filmperle, die in der Hollywoodmasse nicht untergehen darf. Was fĂŒr ein schöner Film! Mona Achaches RegiedebĂŒt handelt vom Sterben und ist trotzdem kein trauriger Film sondern ein sehr lebensbejahender, optimistischer Streifen. Hauptakteurin ist eigentlich nicht die Titelgebende Madame Michel, sondern die 11-jĂ€hrige Paloma, aus deren Sicht die Geschichte erzĂ€hlt wird. Mit ihrer Familie bewohnt sie eine luxuriöse Wohnung in einem feinen Pariser Jugendstilpalais. Doch Paloma – ein intelligentes, kĂŒnstlerisch begabtes Kind – hat beschlossen, sich an ihrem 12 Geburtstagen umzubringen. Zu verlogen und oberflĂ€chig ist die Welt der Erwachsenen … mehr

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Musik

Der Soundtrack zum WM-Sommer!


SĂŒdafrika steht in den nĂ€chsten Monaten weltweit im Fokus der Fußballfans und der Medien. Und auch bei Putumayo World Music dreht sich auf dem neusten Album alles um das Land am Kap. Die 12 Tracks auf der CD „South Africa“ bringen die optimistische Stimmung des Landes musikalisch zum Ausdruck und liefern die perfekte Musik fĂŒr diesen WM-Sommer.

Die Musikauswahl auf dem Album spiegelt die große Vielfalt der “Regenbogen Nation“ wider mit seinen vielen unterschiedlichen Musikstilen, Sprachen und Kulturen. Vom Mbaqanga-Sound, der Zulu- Traditionen mit modernen Soul-, Jazz- und Reggae-EinflĂŒssen verbindet, ĂŒber den tanzbaren Township Jive bis hin zu Afrojazz und Afropop sind alle populĂ€ren Musikstile des Landes auf dem Album vertreten.

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