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Film und Buch

BlacKKKlansman

1865: Amerika, ein Ort in den Südstaaten. Tote und Verletzte Soldaten liegen aufgereiht, soweit das Auge reicht. Aber der Krieg ist endlich zu Ende. Und das Ende dieses Krieges läutete das Ende der Sklaverei ein. All men are created equal. Die USA, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten für alle. Cut. So beginnt der neue Spike-Lee Film BlacKKKlansman, der ab dem 23. August im Kino zu sehen ist.

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Film und Buch

Der Film zum Wahlkampf: Das ist unser Land

Es ist früh am Morgen. Die Kamera fährt durch eine Arbeitersiedlung. Die Straßen sind leer. Es ist noch dunkel. Dann erscheint Pauline. Pauline ist Krankenschwester, alleinerziehende Mutter und ist immer im Einsatz. Im ambulanten Pflegedienst kümmert sie sich aufopfernd um ihre zahlreichen Patienten. Zusätzlich hat sie die Kinder, den Haushalt und ihren verwitweten Vater zu versorgen. Sie arbeitet jeden Tag bis zum Anschlag, aber man ahnt, dass sie nie auf einen grünen Zweig kommen wird. Immerhin hat sie noch Arbeit, was in ihrer Kleinstadt keine Selbstverständlichkeit mehr ist. Darüber diskutieren die Leute im Ort. Weiter lesen …

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Gesellschaft und Umwelt

Das Tribunal „NSU-Komplex auflösen“ hat Anklage erhoben

Im NSU-Prozess, der seit dem 6. Mai 2013 in München verhandelt wird, sind lediglich 5 Leute angeklagt. Beate Zschäpe steht als Hauptangeklagte vor Gericht, sowie vier „mutmaßliche“ Helfer und Unterstützer. Es geht um zehn Morde, 2 Bombenanschläge und zahlreiche Raubüberfälle –blutige, rassistische, niederträchtige Verbrechen, ausgeübt von der NSU (Nationalsozialistischer Untergrund). Und ermöglicht durch zahlreiche Menschen, die geholfen und unterstützt haben.
Warum dauert es so lange, die Urteile zu fällen? Über die vielen Ungereimtheiten, Pannen und Kontroversen, die den NSU-Prozess begleiten, ist viel berichtet worden. Dabei hat man das Gefühl, das noch sehr viel im Dunkeln liegt bzw. gewollt liegen soll.
Im März startete die Kampagne „Wir klagen an“, in der Betroffene des NSU-Terrors ihre persönlichen Forderungen und Anklagen auf Plakaten und Videos äußerten. Höhepunkt der Kampagne war nun ein inszeniertes Tribunal, das vom 17. – 21. Mai im Schauspiel Köln stattfand. Während des Tribunals klagte die Zivilgesellschaft auch die Institutionen an, die rassistische Übergriffe auf Menschen mit Migrationsbiographien scheinbar dulden und dadurch ein Klima der Straffreiheit für rechte Gewalttaten geschaffen haben.
Denn: Auf die Anklagebank gehören nicht nur Zschäpe und ihre vier Gesinnungsgenossen, sondern alle Personen, die eine lückenlose Aufklärung verhindern und die den strukturellen Rassismus in Deutschland fördern, so das Tribunal.
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