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Musik

Yvonne Mwale: Msimbi Wakuda

Als Tochter der Sängerin Jelita Mwanza ist Yvonne Mwala das Singen fast in die Wiege gelegt worden. Als Kind sang sie in verschiedenen Kirchenchören und später erlangte sie in ihrer Heimat Bekanntheit als Leadsängerin der erfolgreichen sambischen Band B-Sharp. Nachdem sie 2009 bei den sambischen National Music Awards als „Best Upcoming Female Artist“ ausgezeichnet wurde, öffneten sich ihr auch international die Türen. Das dänische Plattenlabel Caravan Records nahm sie unter Vertrag und veröffentlichte 2011 ihr erstes Album „Kalamatila“.

Während sie auf ihrem ersten Album noch fast die Hälfte ihrer Songs mit englischen Titeln versieht und auch auf Englisch singt, hat sie sich auf ihrem dritten Album fast ausschließlich für ihre Muttersprache Nsenga entschieden. mehr

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Film und Buch Musik

Luthers Erben – Sing it Loud

Jedes Jahr nehmen über 1500 Chöre am großen Gesangswettbewerb der evangelisch lutherischen Kirche in Tansania teil.
FĂĽr den Wettbewerb mĂĽssen die Chöre zwei Lieder einstudieren und vortragen. Ein Lied wird stets vorgegeben und ist ein europäischer Choral. Das zweite von den Chören gesungene Lied ist eine Eigenkomposition. Das vorgegebene Pflichtlied im Zeitraum der Dreharbeiten ist – passend zum Lutherjahr – das Kirchenlied „Ein feste Burg ist unser Gott.“

Der Film zeigt wie sich drei unterschiedliche Chöre auf den Wettbewerb vorbereiten. Indem sie ihre Protagonisten bei Proben aber auch in ihrem Alltag begleitet, ermöglicht Filmemacherin Julia Irene Peters Einblicke in das ganz normale Leben in Tansania. Sie zeigt, welche Rolle Religion spielt und wie unterschiedliche Menschen ihren christlichen Glauben ausleben. Sechs Protagonisten hat die Filmemacherin auf dieser Chorreise begleitet. mehr

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Musik

Nomfusi: African Day

In Südafrika ist die Sängerin Nomfusi auf dem besten Weg, das Erbe von Miriam Makeba zu übernehmen. Mit ihrer starken Stimme, ihrem Afro-Jazz Sound und ihren Songs, die sie bisher überwiegend auf Xhosa gesungen hat, folgt sie stark in den Fußstapfen von Mama Afrika. In dem Film „Mandela – Der lange Weg zur Freiheit“ hat Nomfusi sogar schon die Rolle ihres Vorbilds Miriam Makeba verkörpert.
Nun präsentiert die Sängerin ihr drittes Album und wird damit ab März zum zweiten Mal durch Deutschland touren.

Auf „African Day“ zeigt die Sängerin die ganze Tonbreite ihrer gewaltigen Stimme, die sie auch Genre übergreifend einsetzt. Auch wenn der Album-Titel es also vermuten ließe, ist dies kein Afro-Beat Album, sondern eine CD, die ganz unterschiedliche Musikgeschmäcker bedient.
Der Titeltrack erklingt in bester Afro-Beat-Tradition und erinnert stark an den Sound von Fela Ransome Kuti oder Hugh Masekela – ein treibendes, absolut tanzbares StĂĽck mit einem starken Beat und den typischen Bläsereinsätzen. mehr …