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Angélique Kidjo live in Dortmund am 22. Juni ’22

Ich hetze durch die belebte Brückstraße, wo Dortmund sich in seiner ganzen Diversität zeigt, und komme gerade noch rechtzeitig im Konzerthaus der Stadt an, wo ein zu 99% weißes Publikum auf das Konzert von „Africa’s premier diva“, wie US-Magazin Time sie 2007 nannte, wartet. Im letzten Jahr ernannte sie dasselbe Magazin zu eine der 100 einflussreichsten Personen weltweit.

Weltstar Angélique Kidjo setzt sich für Fair Trade, für Frauenrechte und gegen Waffen ein. Ihre Lieder enthalten oft eine starke politische Botschaft. So auch an diesem Mittwochabend im Konzerthaus Dortmund, wo die mehrfache Grammy-Preisträgerin eine Deutschland-Programm-Premiere präsentierte. Die Sängerin aus Benin trat im ausverkauften Haus in Begleitung eines kompletten Symphonieorchesters auf.

Kidjo betritt die Bühne in einem bunten Hosenanzug mit afrikanischem Muster, das Oberteil mit weiten Glockenärmeln. Diese kommen im Laufe des Konzerts gemeinsam mit ihrer Trägerin in jede Menge Schwingung – und stehen in starkem Kontrast zu den schwarz bekleideten Musiker*innen des Orchesters Neue Philharmonie Westfalen, die hinter ihr auf der Bühne in üblicher Orchester-Disziplin steif auf ihren Plätzen sitzen und ihren Partituren folgen.

Der Abend beginnt mit einem symphonischen Intro, zu dem sich der Klang einer Gitarre gesellt, bevor die tiefe Stimme der Sängerin das Konzert eröffnet. (…)

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Tutu Puoane begeisterte bei den Hildener Jazztagen

Tutu wer? Auch mir war der Name der Jazz-Sängerin bis zu ihrem Auftritt bei den 25. Hildener Jazztagen am 19. August kein Begriff. Dabei ist die Südafrikanerin seit langem eine der eindringlichsten Stimmen der zeitgenössischen Musikszene in den Benelux-Ländern.

In Pretoria geboren und aufgewachsen, studierte sie später Jazz-Vocals an der University of Cape Town, ehe sie 2002 nach Holland wechselte, um ihre Gesangsausbildung am Königlichen Conservatorium von Den Haag fortzusetzen. In Südafrika war sie zu diesem Zeitpunkt schon bekannt. 2004 gewann sie dort den renommierten Standard Bank Young Artist of the Year Award. Auch bei unseren Nachbarn in den Niederlanden und Belgien ist sie eine feste Größe in der Jazzszene.  Dort tourte sie vor Corona mit ihrem The Joni Mitchell Projekt, mit den einzigartigen Songs und Texten der kanadischen Sängerin, die sie auf eine persönliche Art und Weise interpretierte.

Für Hilden wählte sie nun ganz neue Songs aus. Das Publikum kam in den Genuss noch nicht veröffentlichter Kompositionen der Sängerin, in denen sie Gedichte der südafrikanischen Performance-Künstlerin und Aktivistin Lebogang Mashile vertont.

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Kata y Co : “Bossa und No’Was“

Kata y Co, das ist die Sängerin Katharina Mai mit den Musikern Adranik Sargsyan (Cello), Martin Terens (Klavier) und Henry Altmann (Bass). Zusammen covert das Quartett auf diesem Album herrlich beschwingte Songs im Bossa Nova-Gewand und zaubert damit Urlaubsfeeling herbei.

Es sind viele bekannte Stücke des Bossa-Genres dabei – Klassiker wie die traurige Ballade „La bicicleta blanca“ von Astor Piazzolla sowie die leicht jazzig angehauchten Standards „How Insensitive“ und „Vou te contar“ von Tom Jobim. Auch traditionellere Stücke aus dem Brasilianischen Songbook, wie „Carinhoso“ von Pixinguinha.

„Fadas“ (Feen) – damit eröffnet das Album. Erst ein spielerischer Gitarrenlauf, dann die Stimme der Sängerin, zu der sich nach der ersten Strophe des Songs das swingende Zusammenspiel der restlichen Musiker gesellt. Lesen Sie weiter auf melodiva.de