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Adiós Buenos Aires

Warum denn in die Ferne schweifen?

Es gibt viele Gründe, warum Menschen ihre Heimat verlassen. Meist hoffen Sie auf ein besseres Leben, weil sie zuhause keine Zukunft sehen. So auch Julio (Diego Cremonesi), Besitzer eines Schuhladens im Buenos-Aires des Jahres 2001. Es ist die Zeit der „Argentinien-Krise“, gekennzeichnet durch eine starke Rezession. Und so bereitet Julio die Auswanderung seiner Familie nach Deutschland vor. Hier lesen: choices

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Musik

Wohlig warm: Katie Melua begeistert im Palladium, Köln

Es regnet, und die Fans – überwiegend im Baby Boomer Alter – strömen ins Kölner Palladium. Pünktlich um 18:30 betritt Katie Melua in einem glitzernden schwarzen Jumpsuit mit ihrer vierköpfigen Band die Bühne, legt sofort mit einer Ballade los und taucht den Saal in ihre sanfte, warme Stimme. Erst nach dem ersten Lied „Joy“ begrüßt sie ihr Publikum. Sie bedankt sich herzlich dafür, dass die Leute ein Ticket gekauft haben und extra für sie ins Palladium gekommen sind. Es sei ihr eine solche Ehre, wieder in Köln zu sein. Auch wenn das sicherlich Künstler*innen-Sprech ist, es klingt wahrhaftig, herzlich, persönlich. Und sehr persönlich geht es auch weiter. Melua erzählt ihrem Publikum von ihrer Kindheit in Georgien, von der Zeit, in der es ihr psychisch nicht gut ging und sie in psychologischer Behandlung war, sie erzählt von Beziehungen, die nicht so rosig verlaufen sind, wie in Love Songs, von ihrer Scheidung, von Corona und von der Geburt ihres Sohns im vorigen November. Und all diesen Ereignissen und Gefühlen widmet sie Songs. So etwa eine Ballade in Gedenken an ihren verstorbenen Psychotherapeuten, eine Dankeslied für ihre Mutterschaft und ein Song, zu dem sie ihre neue Liebe inspiriert hat – alle Songs von ihrer neuen LP „Love and Money.“

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Musik

Shirley Davis & The Silverbacks

“Keep On Keeping On“

Der Titel des neuen und dritten Albums der spanischen Band mit Leadsängerin Shirley Davis könnte eine Anspielung auf das persönliche Schicksal der Sängerin sein. Weitermachen, egal was passiert. Denn entstanden ist das Album nach einer längeren Krankheit der Sängerin. Und dann kam auch noch der Corona-Lockdown, eine sehr herausfordernde Zeit, insbesondere für Künstler*innen. Weitermachen hieß auch: den Lockdown nutzen, um neue Songs zu schreiben. Auf dem neuen Album präsentieren Band und Sängerin klassische Soul-Sounds vom Feinsten. Mal sind es langsame Soulballaden wie „Wild Girl“ oder „Love Insane“, mal sind es funkige Sounds mit jeder Menge Drive, wie der titelgebende Track „Keep On Keepin On“ oder „Take Out The Trash“, die zum Tanzen verleiten. Dazwischen gibts auch Soul mit einem Hauch Afrobeat, wie auf dem Track „True People“, eine Hommage an authentische Menschen, die sich nicht verstellen; ein Song, den die Sängerin für ihre 2016 verstorbene Mentorin, die großartige Sharon Jones, geschrieben hat. Die energiegeladenen Bläser – Aaron Pozon (Sax) und Javi Martinez (Trompete) – klingen dann fast wie eine Big Band und erinnern an den Chicago-Sound der 80er Jahre. Ohnehin hatte ich beim Hören ein sehr vertrautes Gefühl, …

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