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Tutu Puoane begeisterte bei den Hildener Jazztagen

Tutu wer? Auch mir war der Name der Jazz-Sängerin bis zu ihrem Auftritt bei den 25. Hildener Jazztagen am 19. August kein Begriff. Dabei ist die Südafrikanerin seit langem eine der eindringlichsten Stimmen der zeitgenössischen Musikszene in den Benelux-Ländern.

In Pretoria geboren und aufgewachsen, studierte sie später Jazz-Vocals an der University of Cape Town, ehe sie 2002 nach Holland wechselte, um ihre Gesangsausbildung am Königlichen Conservatorium von Den Haag fortzusetzen. In Südafrika war sie zu diesem Zeitpunkt schon bekannt. 2004 gewann sie dort den renommierten Standard Bank Young Artist of the Year Award. Auch bei unseren Nachbarn in den Niederlanden und Belgien ist sie eine feste Größe in der Jazzszene.  Dort tourte sie vor Corona mit ihrem The Joni Mitchell Projekt, mit den einzigartigen Songs und Texten der kanadischen Sängerin, die sie auf eine persönliche Art und Weise interpretierte.

Für Hilden wählte sie nun ganz neue Songs aus. Das Publikum kam in den Genuss noch nicht veröffentlichter Kompositionen der Sängerin, in denen sie Gedichte der südafrikanischen Performance-Künstlerin und Aktivistin Lebogang Mashile vertont.

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Kata y Co : “Bossa und No’Was“

Kata y Co, das ist die Sängerin Katharina Mai mit den Musikern Adranik Sargsyan (Cello), Martin Terens (Klavier) und Henry Altmann (Bass). Zusammen covert das Quartett auf diesem Album herrlich beschwingte Songs im Bossa Nova-Gewand und zaubert damit Urlaubsfeeling herbei.

Es sind viele bekannte Stücke des Bossa-Genres dabei – Klassiker wie die traurige Ballade „La bicicleta blanca“ von Astor Piazzolla sowie die leicht jazzig angehauchten Standards „How Insensitive“ und „Vou te contar“ von Tom Jobim. Auch traditionellere Stücke aus dem Brasilianischen Songbook, wie „Carinhoso“ von Pixinguinha.

„Fadas“ (Feen) – damit eröffnet das Album. Erst ein spielerischer Gitarrenlauf, dann die Stimme der Sängerin, zu der sich nach der ersten Strophe des Songs das swingende Zusammenspiel der restlichen Musiker gesellt. Lesen Sie weiter auf melodiva.de

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Henry Girls “Shout Sister Shout“

Mit ihrem 7. Album begeben sich die Henry Girls auf eine Reise in die Vergangenheit. Meine erste Assoziation beim Reinhören in diese CD war, „die klingen ja wie die Andrews Sisters“. Doch es sind nicht die Andrews Sisters, denen hier gehuldigt wird, sondern ein viel früheres Schwestern-Gesangstrio. Als ihr Vorbild geben die drei Musikerinnen aus Donegal County, Irland, die Boswell Sisters an. Diese waren schon in den 1920ern in Radiosendungen in den USA aufgetreten und hatten 1925 ihren ersten Plattenvertrag. Und, so erfährt man auf Wikipedia: die Boswells waren auch das Vorbild der Andrews Sisters. Die Henry Girls kehren also weit zurück zum Original. Back to the roots, sozusagen.

Girl Group aus dem Jahr 1931: Die Boswell Sisters

Boswell Sisters? Wer sind die denn? Warum sind die Schwestern aus New Orleans derart in Vergessenheit geraten? Das fragten sich auch die drei Schwestern Karen, Lorna und Joleen McLaughlin aka The Henry Girls. Die übrigens viel gemeinsam mit ihren Vorbildern haben. Wie die Boswell Schwestern sind die McLaughlins nicht nur hervorragende Sängerinnen, die eine klassische Musikausbildung genossen haben. Sie sind auch Multi-Instrumentalistinnen. Die Boswells spielten Klavier, Banjo, Cello, Posaune, Gitarre und Altsaxophon. Genauso lang ist die Liste bei den Henry Girls, die Geige, Banjo, Mandoline, Gitarre, Harfe, Klavier und Akkordeon beherrschen.

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