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Kinderkino im Juni: Grüne Monster, tanzende Teenies und Zwillinge im Internat

Streetdance 3 D
Regie: Max Giwa und Dania Pasquini
Mit: Charlotte Rampling, Nichola Burley, Rachel McDowall, Chris Wilson u.v.a.
Start: 3. Juni

Wer die High School Musicals mochte, ist auch hier richtig. In dieser britischen Produktion dreht sich alles um junge Tanztalente und ihre Träume. Im Unterschied zu den Hollywood-Märchen ist dieser Film etwas realistischer und ist zudem der erste in 3-D gedrehte Tanzfilm. Hier trifft der freie Straßentanz, der sich keinerlei Regeln unterordnet, auf die Welt des klassischen Balletts mit seinen strengen Formen. HipHop Moves stoßen auf Pirouetten, Breaks auf Pliés, das Lebensgefühl der Straße samt Baggyhosen & Base-Caps auf die gediegene Welt des Balletts mit seinen Trikotagen und Strumpfhosen.
Carly ist eine Street-Tänzerin, die unbedingt zu den Meisterschaften will. Doch ihrem Crew fehlt es an einem Proberaum. Ballettlehrerin Helena (perfekt gespielt von:Charlotte Rampling) bietet den Street-Tänzern Räume in der Royal Dance School an, wenn sie zusammen mit ihren Schülern trainieren. Damit stößt sie natürlich bei beiden Seiten zunächst auf Ablehnung. Die völlig unterschiedlichen Tanzwelten sorgen für Spannung zwischen den Akteuren und für beeindruckende Bilder auf der Leinwand. Ansonsten gibt’s die üblichen Zutaten: eine Intrige, eine Romanze und natürlich ein Happy End.
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Hanni & Nanni
Regie: Christine Hartmann
Mit: Sophie und Jana Münster, Hannelore Elsner, Heino Ferch, Suzanne von Borsody, Anja Kling, u.v.a.
Start: 17. Juni

Hanni & Nanni

Die Buchvorlagen sind weltberühmt, die Hörspielreihe aus dem Europa-Verlag mit über 30 verschiedenen Abenteuern ein Dauerrenner, das Cast ist hochkarätig, da hat man natürlich hohe Erwartungen an die erste deutsche Kino-Verfilmung dieses Enid Blyton Stoffes. Diese werden leider enttäuscht. „Hanni & Nanni“, bietet zwar schöne Bilder und ist aufwändig produziert, aber mehr als eine nette Bemühung ist der Film nicht. Enid Blytons Buchvorlagen sind Weltbestseller. Die beliebten Geschichten um das Internatsleben am Lindenhof und die Abenteuer der Sullivan Zwillinge Hanni und Nanni sind den Müttern wahrscheinlich fast noch besser bekannt als dem weiblichen Nachwuchs. Nun kommt die Story leicht verändert und modernisiert daher. Dabei hält der Film aber gleichzeitig an Bilder fest, die die frühere Leserinnen-Generation vielleicht noch im Kopf hat, die den heutigen Kids aber seltsam erscheinen dürften.
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Für immer Shrek
Regie: Mike Mitchell
Mit den Stimmen von: Sascha Hehn, Esther Schweins, Dennis Schmidt-Floß, Benno Fürmann u.v.a.
Start: 30 Juni

Der Shrek lässt zum Glück noch nicht nach. Zum vierten Mal beschert uns DreamWorks Animation ein Kinoabenteuer mit dem grünen Oger. Diesmal sogar erstmals in 3-D.
Für einen Oger ist das friedliche Familienleben, das Shrek zuletzt führt, auf Dauer langweilig. Drum wünscht sich das grüne Ex-Ungeheuer etwas mehr Aufregung. Nur einen Tag lang die Leute mal wieder so richtig erschrecken? Kein Problem, verspricht der niederträchtige Rumpelstilzchen. Und so lässt sich Shrek auf einen Deal ein, bei dem er leider das Kleingedruckte nicht liest. Plötzlich findet sich der sanfte Unhold weit weit weg in einer völlig verdrehten Version des Märchenlands wieder, wo Rumpelstilzchen König ist und wo es ein Kopfgeld auf Oger gibt. Doch was noch viel schlimmer ist: Shrek hat plötzlich keine Freunde, denn niemand erkennt ihn, nicht Esel und selbst seine geliebte Fiona nicht. In dieser verkehrten Welt schließt sich Shrek dem Oger-Widerstand an, um Rumpelstilzchen zu entmachten. Doch der kleine Fiesling setzt alles daran, seine Herrschaft aufrecht zu erhalten. Dazu gehört, zu verhindern, dass Shrek und Fiona sich verlieben. Denn mit einem Kuss der Liebe vor Sonnenaufgang wäre dem bösen Spiel ein Ende gesetzt …
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