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Musik

Lyambiko „Something like Reality“

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Something Like Reality / Sonymusic
Das siebte Album der Afro-Deutschen Jazz-Sängerin Lyambiko ist ein leichter Hörgenuss für Liebhaberinnen der weiblichen Stimme. Auf den 13 Tracks präsentiert die Thüringerin einen Mix aus gecoverten Songs und Kompositionen ihrer Bandmitglieder. Die Auswahl ist eingängig und smooth. Von swingend und funky, über groovend, bis hin zu sanften Balladen reicht das Spektrum der gebotenen Songs.

Mit dem swingenden Stück „Don’t Stand By Me“ ihres Mitmusikers Heinrich Koebberling legt Lyambiko los, geht funkig weiter, um dann die bluesige Ballade „Clothoid“ einzustimmen. Die Arrangements der 13 Tracks stammen fast alle aus der Feder von Heinrich Koebberling, der die Drums und Percussions bedient. Die Scheibe ist mit Piano, Bass & Drums jazztypisch instrumentiert, wobei sich bei einigen Stücken zusätzliche Bläsersequenzen einfügen. Das alles klingt gekonnt, gut gemacht, hört sich schön an, und passt herrlich als Hintergrundsound zu einem lazy Sunday afternoon.

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Musik

Neulich gehörte Frauenstimmen: jazzig, sanft, unheimlich

Drei neue Entdeckungen habe ich in diesem Monat gemacht, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Während Moo Lohken, stimmgewaltige Vokalistin aus Wuppertal mit archaischen Lauten und gutturalen Tönen eine unheimliche Stimmung heraufbeschwört, fühlt man sich bei den Songs von Betina „Bê“ Ignacio in eine sanft schaukelnde Hängematte versetzt.  Sehr intim, berührend und einfach wunderbar sind die von Lisa Wahlandt interpretierten Lieder, die den Zyklus einer Love Story schildern.

Lisa Wahlandt: Stay A While

Stay A While

Wer diese Scheibe  einmal gehört hat, will mehr.  „Stay A While“ heißt das neue Album, aber bei Lisa Wahlandt möchte man viel länger verbleiben als nur eine Weile. Auf der CD covert die Jazz-Sängerin aus München 9 bekannte Songs, darunter Princes berühmtes „Kiss“, „Light My Fire“ von den Doors und „Enjoy The Silence“ von Depeche Mode.  Sie setzt die Pop-Klassiker  zum Road Map einer Liebe zusammen und präsentiert das Ganze als modernen Liederzyklus.

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Moo Lohkenn & Source of Sound: Trace in a Mirror

Trace in a Mirror

Easy Listening klingt wahrlich anders. Es ist schwere Klangkost, die das Trio Source of Sound mit der Sängerin Moo Lohkenn  auf dieser Scheibe serviert. Wer nach Musik im populären Sinne sucht, ist hier verkehrt. Die Truppe breitet vielmehr archaische Klangräume aus, die mal befremdlich, mal bedrohlich, aber nie heimelig wirken. weiter lesen

Bê Betina Ignacio “Mistura Natural“

Mistura Natural

„Mistura Natural“ – natürliche Mischung – tituliert die brasilianischen Sängerin Betina „Bê“ Ignacio ihr zweites Album, bei dem Verpackung und Inhalt perfekt stimmen. Die CD-Hülle zeigt Bilder von einer hübschen Frau am Strand, im Hintergrund sanfte Wellen und romantische Sonnenuntergänge. Das ist Bê und so ist auch ihre Musik. Die 13 Tracks auf dem Album sind eine angenehme Mischung  aus Bossa, Samba und Brasilpop locker vermengt mit Sunshine Reggae und  easy listening Jazz. Wer auf weichgespülte lateinamerikanisch angehauchte Rhythmik steht, kommt hier auf seine Kosten.

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Familie-Erziehung-Beziehung Musik

Bebop, Swing und ganz viel Jazz, speziell für kleine Hörer

Jazz Playground CoverDie fröhliche, musikalische Putumayo Weltreise für Kinder geht weiter. Im März erscheint „Jazz Playground“ mit jazzigen Tracks aus aller Welt. Wer bisher der Ansicht war, Jazz sei keine Musikrichtung für Kinder, wird mit diesem Album überrascht das Gegenteil feststellen. Mit ausgewählten Jazz-Stücken kann man Kinderohren sehr wohl beglücken!

Mit dem neuesten Kinderalbum aus der Playground-Reihe eröffnet Putumayo Kids dem Nachwuchs den Zugang zum Jazz. „Jazz Playground“ präsentiert 13 Stücke aus den verschiedenen Jazz Bereichen wie Bebop, Swing, Dixie, Latin, Vokal und cool Jazz. Und natürlich stammen dabei die Stücke auf der Compilation aus den unterschiedlichsten Ländern, denn Jazz ist mittlerweile in der ganzen Welt zu Hause.
Das Jazz-Abenteuer wird mit einem Stück aus dem Ursprungsland des Jazz eröffnet. Lewis Franco & The Missing Cats (USA) präsentieren mit „Stomp, Stomp“ eine swingende Bebop-Nummer. Weiter geht die Reise nach Kanada, wo Chris McKhool ein klassisches Vocal-Jazz-Stück vorträgt. Auf der anderen Seite des Atlantiks steuert die französische Combo Triocéphale eine verjazzte Version des berühmten Sur le Pont D’Avignon bei, während die Gruppe Kinderjazz aus Australien eine flippige Jazz-Melange aus Latin-Swing-Mariachi-Musik zum Besten gibt. Der Dixieland-Sound wird von der Gruppe Modern Conya aus Japan präsentiert, aus den Niederlanden erhalten die Kids eine Gypsy-Swing Geschmacksprobe à la Django Rheinhardt. Und der Brasilianer Gui Tavares stellt mit Dois Meninos den Brasilektro-Sound vor.

Das bunte vier sprachige Begleitheft liefert interessante Informationen über die Songs und enthält ein Glossar mit Jazz-Begriffen. Auf der Website www.putumayo.com gibt es für interessierte Eltern und Kinder weiterführende Infos über das Genre. Könnte gut sein, dass man sich mit dieser CD den nächsten Louis Armstrong oder Dave Brubeck heranzüchtet
Jazz Playground setzt die Tradition der beliebten Playground-Reihe fort, zu der auch World Playground, African Playground, Caribbean Playground, French Playground, Folk Playground, Animal Playground , European Playground und Hawaiian Playground gehören. Bisher wurden von der Playground-Reihe über 2,5 Mio. CDs verkauft.

Jazz Playground ist ab Mitte März 2010 im Plattenhandel und in zahlreichen Bio- und Eine-Welt-Läden erhältlich und kostet ca. 15 Euro.