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Wie eine Casting Show zum Symbol der Hoffnung wurde: Ein Lied fĂĽr Nour

Auch das ist eine Auswirkung der Globalisierung: Casting Shows wie Pop Idol (bei uns als DSDS bekannt) erobern die Welt. Ob in den USA, Asien, Afrika oder Australien – die Shows laufen auf der ganzen Welt nach gleichem Muster im Fernsehen und zeigen, wie gleichgeschaltet unsere Welt in manchen Bereich ist. Und wie ähnlich die Träume der Kinder sind. Denn ĂĽberall beflĂĽgeln solche Sendungen die WĂĽnsche von Menschen. Wie die von den Geschwistern Mohammed und Nour und ihren zwei Freunden.

Die vier Kids leben im Gaza-Streifen, sind umgeben von zerbombten Häusern, von StraĂźen, die in Schutt und Asche liegen, und von einer ständigen militärischen Bedrohung. Und doch geht das „normale“ Leben weiter. Die Freunde toben, flitzen auf ihren Rädern an Stacheldraht-Grenzzäunen entlang, planschen im Meer – und träumen davon, wie so viele Kinder auf der Welt – eine berĂĽhmte Pop Band zu werden. Doch schon die Beschaffung von Instrumenten stellt eine groĂźe Herausforderung dar. Als diese geschafft ist, gibt’s schon das nächste Problem: Nour darf als Mädchen gar kein Instrument spielen. Als Junge verkleidet tut sie es trotzdem. Und siehe da: Bald gelangen die Kids zu einem gewissen Ruhm. Sie werden gebucht, um auf kleine Veranstaltungen und Hochzeiten zu spielen.
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Film und Buch

Haymatloz – Ein Film über Flucht

Denkende, kritische Menschen sind in totalitären Systemen meist unerwünscht. Als die Nazis an die Macht kamen, verloren rund ein Drittel der Professoren an deutschen Universitäten ihre Stellungen. Was passierte mit diesen Wissenschaftlern und Intellektuellen? Manche wurden in Konzentrationslager verschleppt und später ermordet, viele emigrierten ins Ausland. Was jedoch kaum bekannt ist: viele von ihnen gingen als Flüchtlinge in die Türkei. Dort hatte Staatsgründer Atatürk die Deutschen eingeladen, an seiner ambitionierten Universitätsreform mitzuwirken.
In „Haymatloz“ erzählt die tĂĽrkischstämmige Filmemacherin Eren Ă–nsöz von diesem wenig bekannten Kapitel Deutsch-TĂĽrkischer Geschichte. mehr lesen …

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Film und Buch Lifestyle

A Look into the Web Series, “An African City”

Africa – Looking pretty for a change

Anyone who has read “Americanah”, Chimamanda Ngozi Adichie’s bestseller, knows that for some, life in a big African city is often no different from the lives of their peers in cities like London, Paris or New York. Adiche’s novel shifts between the USA and Nigeria and portrays, among other things, the life of the successful, of those who’ve “made it” in Lagos society.

The series “An African City” is set not in Lagos, but in Accra, the capital of Ghana, and traces the adventures of five young, emancipated women in a modern metropolis. The five friends are all “returnees”, young women who’ve studied in Europe and the US and who have returned from a life abroad to join the upper crust of this West African country. They meet regularly in fancy restaurants, the gym or in beauty parlours and their conversations centre mainly on men, la mode and manicures.
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