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Caroll Vanwelden „Sings Shakespeare Sonnets 3“

Die Trilogie ist nun komplett: Drei Jahre nach dem zweiten Album mit Sonetten von Shakespeare hat die belgische Sängerin Caroll Vanwelden 16 weitere Gedichte des Barden von Stratford upon Avon musikalisch vertont. Mit über 150 solcher „Klinggedichte“, wie sie im Barock genannt wurden, hat Shakespeare eine mehr als ausreichende Materialvorlage geliefert, von denen die Sängerin nun insgesamt 48 musikalisch umgesetzt hat. Anders als viele Musiker*innen, die Shakespeare im barocken Stil vertonen, lässt Carol Vanwelden Shakespeare jazzig klingen.
Für ihr erstes Shakespeare Album hat die belgische Musikerin ausschließlich sogenannte Prokreations-Sonette gewählt, die thematisch von der Unbeständigkeit aller Dinge und der Vergänglichkeit des Lebens handeln. Für das zweite Album wählte sie Gedichte, die die vielen Facetten der Liebe thematisierten. Für das  dritte Album hat sich die Sängerin für Gedichte über das Leben, das Sterben und die Zeit dazwischen, die in der Regel nicht besonders rosig ist, entschieden. Mehr

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Ulita Knaus „Love In This Time“

Ulita Knaus ist mit Musik aufgewachsen. Ihr Vater, ein klassisch ausgebildeter Sänger, führte sie in die Welt der Oper ein. Bereits als Sechsjährige bekam sie Klavierunterricht und begann sehr bald, eigene Stücke auf dem Klavier zu komponieren. Das kann sie mittlerweile so gut, dass sie auch schon für den Echo Jazz nominiert wurde (2015). Nach über 10 Jahren mit der Salsa-Latin-Band Havana gründete Ulita Knaus 1998 ihre eigene Jazz-Formation und brachte ihre ersten Alben heraus. Mit „Love In This Time“ legt sie ihr nun schon siebtes Album vor, mit neun Songs aus der eigenen Feder und einer sehr gefühlvollen Interpretation eines Stevie Wonder-Songs. Es sind überwiegend Balladen, die die Sängerin auf ihrem neusten Album präsentiert. Den Anfang macht „Zero Days“, ein Lied über eine perfekte Welt, in der alles bio, fair, vegan und nachhaltig ist, aber ohne Liebe schrecklich traurig und trostlos. Um Liebe – oder das Fehlen davon, geht es hier überwiegend. „Im Laufe des Schreibprozesses stellte sich heraus, dass die Liebe im Allgemeinen bei mir im Mittelpunkt stand“, sagt Knaus über den Entstehungsprozess des Albums. Weiter lesen auf melodiva.de

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Robyn Bennett & Bang Bang „The Song Is You“

Peppig, fetzig, tanzbar – das waren die ersten Adjektive, die mir in Zusammenhang mit Robyn Bennett’s neuem Album eingefallen sind. „The Song Is You“ ist die vierte Scheibe der Wahlpariserin mit US-Migrationshintergrund, die vor zehn Jahren an die Seine zog, um auf den berühmten Brettern der Folies Bergères aufzutreten. Dort am Theater traf sie den Jazzposaunisten Ben van Hille, mit dem sie 2006 „Robyn Bennett & Bang Bang“ gründete. Neben der Sängerin und dem Posaunisten gehören noch Max Mastella (Gitarre), David Pourdier Duteil (Schlagzeug) Gino Chantoiseau (Bass) und Julien Raffin (Saxophon) zur Formation.
Nach zwei Coveralben veröffentlichten Robyn Bennett & Bang Bang 2013 ihre erste Scheibe mit eigenen Songs und Kompositionen. Auf „The Wait“ präsentierte die Sängerin eine Mischung aus jazzigen Balladen und Swing-Stücken.
Auf der neuen CD sind leichte Jazz-Einflüsse noch zu erkennen, auch der Swing ist geblieben, doch Band und Sängerin bewegen sich nun mehr in den Gefilden des Pop. Es ist Musik zum Tanzen und Wippen, geradlinige eingängige Melodien, leicht mitzusingende Songtexte, aber mit hohem Spaß- und Stimmungsfaktor. Eine Party-Scheibe im besten Sinne. Mehr lesen auf melodiva.de