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Film und Buch Interview

Interview mit Ken Loach (NRZ)

Er gehört zu den bekanntesten und konsequentesten Regisseuren GroĂźbritanniens. Seit 40 Jahren macht Ken Loach politisches Kino ohne zu politisieren. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen krönen sein Werk, seine Filme werden bei den renommiertesten Film Festivals gezeigt. In diesem Jahr erhielt sein Kriegs-Drama „The Wind that Shakes the Barley“ die Goldene Palme in Cannes. Ein bewegender Film vor dem Hintergrund eines BĂĽrgerkriegs hat Loach schon vor 10 Jahren mit „Carla’s Song“ (1996) gedreht. Doch während „Carla’s Song“ eher eine tragische Liebesgeschichte vor dem Hintergrund des Nicaraguakriegs erzählte, beschäftigt sich Loach in seinem jĂĽngstem Werk mit der komplizierten Beziehung zwischen zwei BrĂĽdern, die während des irischen BĂĽrgerkrieges erst fĂĽr eine gemeinsame Sache und dann gegeneinander kämpfen. Tina Adomako traf den Regisseur in DĂĽsseldorf vor der Deutschlandpremiere seines Films, der am 28. Dezember ins Kino kommt.
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Film und Buch

Die Rote Zora / Blindsight

Die Rote Zora / Blindsight Filmbericht

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Familie-Erziehung-Beziehung Film und Buch

Lob der Disziplin – Erziehung im BĂĽcherstreit

Der eine titelt sein Buch „Kreative Autorität“ (Ulrich Beer), der andere „Lob der Disziplin. Eine Streitschrift“ (Bernhard Bueb). Neue Erkenntnisse fĂĽr Eltern und anderen Erziehenden liefern diese BĂĽcher jedoch nicht.

Es wird gerne und häufig festgestellt, dass Erziehung nie so schwierig war wie heute, dass die Jugend „von heute“ sich der Autorität der Erwachsenen und Erziehenden nicht mehr beuge und dadurch die Sitten und Werte verfallen. Diese Klage ist nicht neu. Die Erkenntnisse hatten schon Gelehrte in biblischen Zeiten. Etwa 700 vor Chr. schrieb Heisold: „Ich habe keine Hoffnung mehr fĂĽr die Zukunft unseres Volkes, wenn sie von der leichtfertigen Jugend von heute abhängig sein sollte.“ Auch Platon beklagte, dass sich junge Menschen immer häufiger den Lehren der Erwachsenen widersetzten und dass die Ă„lteren ihre Autorität nicht genĂĽgend ausĂĽbten. „Und das ist der Anfang der Tyrannis„, so Platon.

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